Schön freigestellt vor dem schwarzen Hintergrund und bezüglich der Auflösung eines Mitutoyo gibt es natürlich nicht zu beanstanden. Welchen Zwischentubs bzw. welches Objektiv hast Du zwischen dem Mitutoyo und der Sony geschaltet oder hast Du ein Polarisationsmikroskop - an dem die Kamera angeschlossen ist - benutzt?
Wenn Du ohne Polarisationsmikroskop gearbeitet hast, würde mich noch das Arrangement der Beleuchtung interessieren, weil das "Durchleuchten" dem Bild doch den gewissen touch gibt.
Wieviel Zeit hast Du für die Nachbearbeitung des Focusstacks investierst. Ich sehe kaum störende Halos und wenn, dann nur bei extremer Vergrößerung. Welche Tiefe hat das Bild bei der jetzigen ungefähren Darstellungsbreite von 2,3mm nach Deinem Beschnitt auf 4977x4977 pixel?
Tut mir leid, dass ich ganz schön viele Frage habe. Bin aber noch in der Lernphase und greife begierig das Beste vom Guten auf.
Hallo Petros Uli, (ich hoffe, ich darf dich so nennen, irgendwie müssen wir uns ja namenstechnisch unterscheiden).
Vor gut einem Jahr habe ich meinen Aufbau schon mal beschrieben. Der hat sich allerdings mittlerweile etwas geändert (vgl. Foto unten). Ich denke, das Foto erklärt viele deiner Fragen.
Mit dem Mitu10x habe ich eine Schärfentiefe von 3.5 Mikrometer, das wähle ich auch als Schrittweite fürs Stacking. Bei 1 mm tiefe kommt man dann schon auf 285 Bilder - hier waren es um die 400.
Als Tubus-Linse verwende ich entweder eine 200mm Linse von Nikon (ITL200) oder - wie hier - einen Raynox Achromaten mit 125mm Brennweite. Die Mitus sind so gut, dass man bei reduzierter Vergrößerung und immer noch eine gute Randschärfe hinbekommt, und die Bildgröße ist entsprechend größer. Bei der Auflösung meines Sensors wäre die nominelle Vergrößerung (hier 10x) eh "leer", so dass das für mich eine gute Lösung ist.
Ums Nacharbeiten kommt man ab bei diesen ABMs leider so gut wie nie herum, aber auch hier hilft etwas Routine.
Übrigens, da du wohl Mineraloge bist, hier gibts viele Möglichkeiten für Polarisationsmikroskopie (vgl. Bild unten mit Mikrokristallen)
Ich hoffe, du bist mit den Antworten zufrieden, auch von mir ein herzliches
Glückauf
Uli
(Bin zwar kein Bergmann, spiele aber in einer Knappschaftskapelle mit, wenn nicht gerade Lock-Down ist)
Beim fotografieren wird alles noch mit schwarzem Moosgummi ausgekleidet, um störende Reflexe zu vermeiden. Dieser wurde für das Foto der besseren Darstellung wegen entfernt.
das Bild oben erklärt so einiges über die Entstehung deiner abgefahrenen Aufnahmen. Da fange ich an mich zu fragen, ob ich endlich den Menschen gefunden habe, der mir einen Fluxkompensator bauen kann :-DDD. Wenn ja: Bitte melden!
was an obigem Aufbau gerade nicht montiert war, ist der Koaxial-UV-Fluoreszenz-Illuminator. Wenn der dran ist, fehlt zum Fluxkompensator (oder ...Kondensator??) nicht mehr viel. Ich werde dich dann selbstverständlich verständigen, wenn es wieder so weit ist. :-))))
Schöne Grüße
Uli
P.S: Abheben wird das ganze Ding wohl eher nicht, mit ca. 60kg auch nicht so einfach...
wieder ein ganz feines extremes Makro. Wenn ich mir Deinen Aufbau so ansehe wird mir ganz anders, das ist schon wirklich beeindruckend, aber von nichts kommt nichts :-)
zuerst habe ich gedacht, du würdest hier irgend einen Korallenbewohner vom Riff zeigen. Vielleicht so ein Blumentier wie eine Seeanemone. So kann man sich auf den ersten Blick täuschen.
Wie du die Narzissen-Narbe rausgearbeitet hast ist wieder vom Feinsten. Gefällt mir supergut. Dein Aufbau ist ja hochtechnisch, doch trotzdem schaffst du es, dass die Bilder neben den kleinsten Details eine gewisse Wirkung entfalten. Respekt! Vielen Dank für die Narzissen-Detailbilder und auch für`s Zeigen deines Aufbaus. Sehr spannend und informativ.
Gefällt mir äußerst gut, UVO…
Gefällt mir äußerst gut, UVO!!!
Schön freigestellt vor dem schwarzen Hintergrund und bezüglich der Auflösung eines Mitutoyo gibt es natürlich nicht zu beanstanden. Welchen Zwischentubs bzw. welches Objektiv hast Du zwischen dem Mitutoyo und der Sony geschaltet oder hast Du ein Polarisationsmikroskop - an dem die Kamera angeschlossen ist - benutzt?
Wenn Du ohne Polarisationsmikroskop gearbeitet hast, würde mich noch das Arrangement der Beleuchtung interessieren, weil das "Durchleuchten" dem Bild doch den gewissen touch gibt.
Wieviel Zeit hast Du für die Nachbearbeitung des Focusstacks investierst. Ich sehe kaum störende Halos und wenn, dann nur bei extremer Vergrößerung. Welche Tiefe hat das Bild bei der jetzigen ungefähren Darstellungsbreite von 2,3mm nach Deinem Beschnitt auf 4977x4977 pixel?
Tut mir leid, dass ich ganz schön viele Frage habe. Bin aber noch in der Lernphase und greife begierig das Beste vom Guten auf.
Glückauf
Petros
Hallo Petros Uli, (ich hoffe…
Hallo Petros Uli, (ich hoffe, ich darf dich so nennen, irgendwie müssen wir uns ja namenstechnisch unterscheiden).
Vor gut einem Jahr habe ich meinen Aufbau schon mal beschrieben. Der hat sich allerdings mittlerweile etwas geändert (vgl. Foto unten). Ich denke, das Foto erklärt viele deiner Fragen.
Mit dem Mitu10x habe ich eine Schärfentiefe von 3.5 Mikrometer, das wähle ich auch als Schrittweite fürs Stacking. Bei 1 mm tiefe kommt man dann schon auf 285 Bilder - hier waren es um die 400.
Als Tubus-Linse verwende ich entweder eine 200mm Linse von Nikon (ITL200) oder - wie hier - einen Raynox Achromaten mit 125mm Brennweite. Die Mitus sind so gut, dass man bei reduzierter Vergrößerung und immer noch eine gute Randschärfe hinbekommt, und die Bildgröße ist entsprechend größer. Bei der Auflösung meines Sensors wäre die nominelle Vergrößerung (hier 10x) eh "leer", so dass das für mich eine gute Lösung ist.
Ums Nacharbeiten kommt man ab bei diesen ABMs leider so gut wie nie herum, aber auch hier hilft etwas Routine.
Übrigens, da du wohl Mineraloge bist, hier gibts viele Möglichkeiten für Polarisationsmikroskopie (vgl. Bild unten mit Mikrokristallen)
Ich hoffe, du bist mit den Antworten zufrieden, auch von mir ein herzliches
Glückauf
Uli
(Bin zwar kein Bergmann, spiele aber in einer Knappschaftskapelle mit, wenn nicht gerade Lock-Down ist)
Beim fotografieren wird alles noch mit schwarzem Moosgummi ausgekleidet, um störende Reflexe zu vermeiden. Dieser wurde für das Foto der besseren Darstellung wegen entfernt.
Hallo Uli, das Bild oben…
Hallo Uli,
das Bild oben erklärt so einiges über die Entstehung deiner abgefahrenen Aufnahmen. Da fange ich an mich zu fragen, ob ich endlich den Menschen gefunden habe, der mir einen Fluxkompensator bauen kann :-DDD. Wenn ja: Bitte melden!
Herzliche Grüße
Ingo
Hallo Ingo, was an obigem…
Hallo Ingo,
was an obigem Aufbau gerade nicht montiert war, ist der Koaxial-UV-Fluoreszenz-Illuminator. Wenn der dran ist, fehlt zum Fluxkompensator (oder ...Kondensator??) nicht mehr viel. Ich werde dich dann selbstverständlich verständigen, wenn es wieder so weit ist. :-))))
Schöne Grüße
Uli
P.S: Abheben wird das ganze Ding wohl eher nicht, mit ca. 60kg auch nicht so einfach...
MOD
Grüß Dich Uli, wieder ein…
Grüß Dich Uli,
wieder ein ganz feines extremes Makro. Wenn ich mir Deinen Aufbau so ansehe wird mir ganz anders, das ist schon wirklich beeindruckend, aber von nichts kommt nichts :-)
Servus
Wolfgang
MOD
Hallo Uli, zuerst habe ich…
Hallo Uli,
zuerst habe ich gedacht, du würdest hier irgend einen Korallenbewohner vom Riff zeigen. Vielleicht so ein Blumentier wie eine Seeanemone. So kann man sich auf den ersten Blick täuschen.
Wie du die Narzissen-Narbe rausgearbeitet hast ist wieder vom Feinsten. Gefällt mir supergut. Dein Aufbau ist ja hochtechnisch, doch trotzdem schaffst du es, dass die Bilder neben den kleinsten Details eine gewisse Wirkung entfalten. Respekt! Vielen Dank für die Narzissen-Detailbilder und auch für`s Zeigen deines Aufbaus. Sehr spannend und informativ.
Liebe Grüße
Gabi