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ADMIN

Hallo Jürgen,

guter Vergleich, das mit dem Maler. Man braucht es zwar nicht so weit zu treiben wie er, denn er kreiert ja jeden Pinselstrich, wo hingegen wir (Natur-)Fotografie betreiben. Aber der Vergleich hat trotzdem seine Berechtigung, um die Bedeutung von Bildwirkung deutlich zu machen.

Bei "störenden" Bildelementen gehe ich nach einem Stufenplan vor:

Zuerst versuche ich, störende Elemente wegzubiegen. Ist dies nicht möglich, entscheide ich in Abhängigkeit von Seltenheit, Besonderheit oder ähnlichem. Im einen Fall entscheide ich mich, nichts weiter zu unternehmen, vor allem also auch nichts zu entfernen (Klassiker: eine Orchidee). Entweder baue ich das "störende" Element irgendwie ins Bild ein, oder ich lasse das Motiv gehen. Im anderen Fall schneide ich den Störenfried weg :-) – z.B. einen trockenen Grashalm oder auch so ein kleines Ästchen wie oben im Bild.

Generell treffe ich die Entscheidung möglichst vor Ort beim Vorgang des Fotografierens. Mein Ziel ist, die Bildnachbearbeitung möglichst zu reduzieren. Du weißt, ich bin ein "fauler Hund" :-).

Liebe Grüße 

Roland

PS: Ja, das Cooke Kinic, das Du hast, ist ein wirklich feines Exemplar.

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