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ADMIN

Hallo Claudia,

das mit der Beleuchtung ist eine spannende Thematik. Klar, Naturlicht hat immer seine Reize, aber es kann auch sehr tückisch sein. Viele Situationen kommen im Naturlicht wesentlich besser zur Geltung, andere aber wiederum nicht oder sogar nie!
Insbesondere die Lichtverhältnisse im extrem Kleinen sind oft sehr tückisch. Hier sind schnell überall Schatten, die man mit bloßem Auge kaum wahrnehmen kann. Aber nachher in der fotografischen Vergrößerung werden sie sich als unschöne Schlagschatten und schwarze Löcher sichtbar. Da helfen meist nur Blitze.
Ich habe mal ein Foto einer Schildkäfer-Larve eingestellt. Sie ist zwar deutlich größer als beispielsweise ein Springschwanz, aber auch nur etwa 5 mm klein. Du findest sie hier:

http://www.makro-treff.de/gale...

Betrachte hier einmal die Lichtsituation - sie ist sehr ausgeglichen. Und dennoch: ein ganz leichter Schatten ist zum Beispiel unter dem Körper der Larve. Das ist wichtig, sonst wirkt es künstlich. Aber ansonsten ist kaum zu erkennen, dass hier Blitzlicht zum Einsatz kam. Eigentlich sieht das nur ein Fotograf, der weiß, dass eine solche Ausleuchtung eben kaum mit Naturlicht hinzukriegen ist. Ich habe dieses Foto mit zwei Blitzen in Zangenstellung gemacht. Jeder Blitz ist dabei mit einem Diffusor gesoftet. Wie ist Deine Meinung hierzu?

Lieber Gruß

Roland

PS: Das zweite Bild kann die Larve einer Assel sein, ja, aber es gibt auch ähnlich aussehende Tierchen in dieser juvenilen Entwicklungsphase, die dann doch anderen Gruppen angehören - ist schwer zu bestimmen.

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