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Makronist

Hallo Roland,

so klar wie du die Verantwortung der Landwirte anmahnst seh ich das ganz genauso, wohlweislich hast du bestimmt hautnah mittels deiner diesbezüglichen Vorträge bei Landwirten die eher ernüchternden Reaktionen der Teilnehmer wahrgenommen. Mein Gedanke dazu ist halt wie schon erwähnt so, dass ich das Verhalten 1 zu 1 vergleiche mit den Betreibern der Kleingärten und sonstigen Gartenbesitzern, bei den Landwirten denk ich sind es nur die größeren Dimensionen. Für mich ist das ebenso erschreckend, dass die heutigen Großbauern in ihrer Selbstverantwortung fast ausschließlich darauf konzentriert sind ihren Betrieb kostengünstig und gewinnbringend zu betreiben, eine Rücksichtnahme oder gar Schutzmaßnahmen für die Welt der Insekten und andere Feldtiere hat da keinen Raum. Dennoch kann ich mir nicht vorstellen, dass diese Form der Landwirtschaft sich auf Dauer behaupten kann, weil nach meinen Beobachtungen die neue heranwachsende Generation, mit deren Eltern mit einem nicht unerheblichen Anteil doch sehr auf mehr biologisch orientierte und erzeugte Lebensmittel ausgerichtet ist, wenn dann die Nachfrage dafür zunimmt, wie will denn dann die Landwirtschaft darauf reagieren?  Es zeichnet sich mancherorts auch ein Trend ab wo junge Familien Bauernhöfe besuchen um sich ein Bild zu verschaffen wo und wie die Lebensmittel erzeugt werden. Im Umkehrschluss ist das vielleicht ein Hoffnungsschimmer für die Insektenwelt und anderer Feldtiere, wenn sich da so langsam die Orientierungen der Landwirtschaft verändern.

Lieber Gruß Sigi 

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