Der gefleckte Taghaft ist - bei normaler Betrachtung- eher unscheinbar. Klein (wie eine zu klein geratene Florfliege- obwohl nur entfernt verwandt), schmutzig-braun und bräunlich geflecktes 1. Flügelpaar.
Bei richtiger Beleuchtung gibt es aber Interferenzfarben, sowohl bei den Augen als auch bei den Flügeln. Das Besondere bei letzteren ist, dass sie sehr dünn sind (wie bei Netzflüglern üblich), aber doch dicker als z.B. bei Florfliegen. Dadurch ergibt sich zwischen den Rippen ein sattes Blau (Dicke: ca. 220nm, das ist nur ca. 1/2 der Wellenlänge von blauem (!) Licht), gefolgt von Türkis (Dicke 250nm), Orange (320 nm) und schließlich Magenta (360 nm).
Die Reflexionsspektren von Blau und Orange habe ich als Bild 3 eingestellt, hier sieht man, wie sich "Komplementärfarben" im Spektrum manifestieren.
MOD
Klasse, Uli! Durch die Art…
Klasse, Uli!
Durch die Art der Beleuchtung werden Deine Bilder von den kleinen Tierchen immer ganz besonders interessant und ansprechend. Du hauchst Ihnen damit sichbar Leben ein. Ich finde dadurch ändert sich auch die eigene Sichtweise und Empfindung zu diesen Lebewesen zum Positiven ( ausgenommen die Hirschlausfliege :-) ). Mir geht das jedenfalls so. Super!
Liebe Grüße
Gabi
MOD
Grüß Dich Uli, schön, dass…
Grüß Dich Uli,
schön, dass Du uns immer wieder an den Ergebnissen Deiner aufwendigen Arbeiten teilhaben lässt. Auch die Hintergrundinfos und extremen Details, die Du mit lieferst sind einfach der Hammer.
Servus
Wolfgang