anthidium manicatum

Wollbienen-Männchen im Anflug

Es macht wirklich Spaß, Wollbienen zu beobachten. Die vielen Fotos von Wollbienen hier beim Makrotreff sind ein Beleg dafür, dass es vielen so geht.

Ein Erfolgserlebnis war für mich, dass sich die Große Wollbiene (Anthidium manicatum) nach dem Pflanzen verschiedener Ziest-Arten (Purpur-Ziest, Großblütiger Ziest, Woll-Ziest) dann auch tatsächlich einfand. Auf dem Foto „tankt“ das Weibchen allerdings an Lavendelblüten.

Patrouille im Herzgespann

Männchen der Garten-Wollbiene (Anthidium manicatum) beim Rundflug durch sein Revier, Ende Juli 2021.

Hochkonzentriert verschaffte sich die Drohne in regelmäßigen Abständen einen Überblick über die Damenwelt, Nebenbuhler und Nahrungskonkurrenz an seiner Pflanze. Im Gegensatz zu den Honigbienen und Hummeln, dufte ich glücklicherweise bleiben ;-).

APS-C, 1/4000s, f/5,6, ISO1250, Laowa 65mm, Reflektor, 4:3 Format

Wollbiene im Herzgespann - Cooke Kinic 25mm f/1,5

Mit viel Einsatz habe ich letztes Jahr versucht, mich in die Thematik "Vintage-Flugaufnahmen" einzuarbeiten. Ohne die Tipps von Roland (auch bei einem Telefoncoaching) wären nicht nur die Tiere, sondern auch ich noch mehr in der Luft gehangen. Ehrlich gesagt wüsste ich auch nicht, wen ich (bei dieser eher speziellen Thematik) sonst um Rat hätte fragen können. Vernünftige Aufnahmen zu bekommen, war dann doch schwerer, als ich zunächst vermutet hatte. Mit der Zeit sind glücklicherweise einige "zeigbare" Resultate entstanden.

Hungrige Wollbiene

Die männliche Wollbiene konnte aufgrund des schlechten Wetters in den letzten Tagen kaum ausfliegen, um zu speisen oder weitere wichtige Dinge zu erledigen. Heute kam der junge Mann am Herzgespann vorbei und war (sichtlich geschwächt) nur mit den Blüten beschäftigt. Keine Attacken auf Hummeln oder Bienen, kein Interesse an den Damen, einfach nur essen. Leider wurde er von einem Blitzregen überrascht und ist einfach an der Pflanze geblieben.

Welcome Back - Cooke Kinic 25mm f/1,5

Bei der Gabi geht das Treiben ja schon einige Tage und nun kann ich endlich auch wieder meine geliebten Wollbienen beobachten. Gestern früh habe ich das erste Männchen gesehen und am Nachmittag ging die komplette Show wieder los. Fussball ist ein Witz dagegen ;-)

Spontan habe ich das kleine Cooke angeschraubt und ein paar Bilder ergattern können.

ABM etwa 1:4, APS-C, 1/3200s, ISO500, f/1,5, 5mm Zwischenring, Ergänzungslicht durch Flächenleuchte, kein Beschnitt

Wollbienen-Momente

Ich vermisse die Wollbienen. Um die Zeit zu überbrücken habe ich einige Aufnahmen aus dem Sommer nochmal durchgesehen und u.a. dieses Bild entdeckt. Hier ist eine Paarung zu sehen. Weitere Beobachtungen rund um das Paarungsverhalten möchte ich bei der Gelegenheit noch teilen (alles subjektiv und kaum untermauert durch Lektüre):

Platzhirschgehabe: Die männliche Wollbiene zeigt durch Präsenz, schnelle Flüge und auch Attacken, wer sich als Chef im Ring fühlt.

Spätsommer-Wollbienenweibchen

Wiedermal eine Wollbiene (Anthidium manicatum). Diesmal ein Weibchen auf dem Weg zu einer der letzten Herzgespannblüten neben den verblühten Stockrosen. Die kleinen Freunde sind mittlerweile verschwunden. Ich freue mich auf die neue Generation.

Ich habe ein altes Objektiv mit Zwischenring verwendet und (wie auch von Roland ans Herz gelegt) die Blende weit geöffnet. Leider macht das recht harte Licht etwas viel Unruhe. Zudem sehe ich Schwächen bei der Schärfe (wohl auch bedingt durch das Objektiv).

Drohnen-Attacke

Der „Platzhirsch“, AKA männliche Wollbiene (Anthidium manicatum), war emsig dabei, das Revier abzustecken. Ich habe beobachtet wie er eine Honigbiene verfolgt hat und konnte dabei sein, wie es ernst wurde. Zunächst ist er links von ihr geflogen (ich war mit dem Fokus bereits auf der kurz ruhenden Biene und habe die Serienbildaufnahme hier gestartet) und hat sie begutachtet, dann einen kleinen Bogen geflogen und in dem Moment dieses Fotos zum Angriff angesetzt.

Platzhirsch (Wollbienen-Drohne)

Die männliche Wollbiene (Anthidium manicatum) zeigt den Habitus eines echten Platzhirsches und damit ganz klar, wer der Chef am Herzgespann ist. Ich beobachte das Treiben seit etwa 2 Wochen. Die Drohne patrouilliert täglich stundenlang und nimmt sich zwischendurch nur kurze Pausen; Honigbienen und Schwebfliegen werden vergrault und viele Weibchen begattet.

AM etwa 1:3, APS-C, 1/2500, f/8, ISO1600, 85mm, Polfilter (auf Halbmast)