Große Kohlweißlinge (hier noch klein)
Die Farben in UV-Fluoreszenz sind hier so krass (selbst für mich), dass ich mich für eine SW-Entwicklung entschieden habe. Damit kommen die Strukturen der Eier besser zur Geltung. HG ist Blumenkohl.
Die Farben in UV-Fluoreszenz sind hier so krass (selbst für mich), dass ich mich für eine SW-Entwicklung entschieden habe. Damit kommen die Strukturen der Eier besser zur Geltung. HG ist Blumenkohl.
Hier noch ein Nachtrag zur Kohlweißlingspuppe. Nachdem der Falter geschlüpft war, konnte ich nun die Puppenhülle ohne Bedenken mit UV "bestrahlen" (-> Belichtungszeit 30x kürzer als bei dem hier gezeigten Bild). Gleichzeitig ein Test für meinen Neuerwerb: Nikon NUV 20x Objektiv.
Nachdem ich letzten Herbst ein paar Bilder zum Schlüpfen von KohlweißlingsRAUPEN (und hier) eingestellt habe, hier nun ein paar Bilder von der ersten Puppe, die es geschafft hat. Schmetterlinge (und andere Insekten) werden halt 2 mal geboren...
Bild 1 ist unmittelbar nach aufbrechen der Puppen-Hülle gemacht.
Hier war einiges anders als bei der vorigen Beobachtung: Die Kleinen schienen viel agiler, und der Prozentsatz ungeschlüpfter Raupen war viel kleiner.
Nach einer ersten Eier-Mahlzeit ruhten sie sich etwas aus (Bild 1), und verwerteten dann ratzeputz ALLES, was noch übrig war: die leeren Hüllen, die nicht geschlüpften Eier (gelb) und auch ein Geschwisterchen, das es irgendwie nicht geschafft hat (vgl. Bild 1, Mitte). 100%-ige Eiweißverwertung!
Nachdem mir Gabi "mehre Tage unter den Kohlrabi liegen" verordnet hat, hier ein paar Ergebnisse.
ABM zwischen 2:1 und 10:1 (20:1 geht auch noch...). Man bedenke, dass ein Ei einen Durchmesser von ca. 0,5mm hat, und die Räuplis sich ziemlich wild bewegen (zumindest in Bezug zu ihrer Körpergröße). Deshalb ist hier so manches "verwackelt", und die Auflösung ist auch nur 4K. Die Stacks bestehen aus ca. 100-200 Einzelfotos.
Nachdem es mit der Schlupf-Beobachtung beim kleinen Kohlweißlingsei (trotz Gabi als Cheerleader) nichts geworden ist, (nach ein paar Tagen durchgehender Beobachtung habe ich schließlich bemerkt, dass das Ei "hinten unten" ein Loch hatte, die Raupe ist mir also entwischt!), habe ich nun eine neue Chance erhalten: Das Gelege des großen Kohlweißlings auf einem Kohlrabi! Hier denke ich, habe ich bessere Chancen, da der große Kohlweißling seine Eier in "Clustern" ablegt.