Natur

Drei sind einer zuviel

Zur Zeit ist nichts mit Insekten.  Das wird noch ein wenig dauern. Einige Schnappschüsse, aus dem Vorrat auf der Festplatte, können die Wartezeit ein wenig überbrücken.

Ich mag es, interessante Szenen zu erwischen.

Dieses Bild konnte ich im letzten April machen. Von diesen Gemeinen Fenstermücken war eine wirklich gemein.

Die attakierte das Pärchen auf's übelste und ließ es nicht in Ruhe.

Raynox DCR250 und ein Aufsteckblitz wurden benutzt.

Kurzflügler mit Milbe

Mitte Oktober konnte ich an einer welkenden Funkie diesen Kurzflügler erwischen. Erst am Rechner erkannnte ich , dass er  eine Milbe auf einem Deckflügel hatte. Mit 3200 ISO war die Bildqualität bescheiden aber so ein Motive findet man so schnell nicht noch mal. Daher habe ich dieses Bild behalten und so gut es möglich war bearbeitet.

Diese Aufnahme ist in Raw gemacht , mit Raynox DCR 250 und einem Aufsteckblitz Godox TT350 S .

Kälte, na und....

Läuse sind hart im nehmen. 10 Grad minus in der Nacht hatten dieser Blattlaus nichts ausgemacht.

Am Tag danach, bei - 3 Grad konnte ich diese Bilder der sehr aktiven Blattlaus machen. Selbst noch später, nach Nächten mit -15 Grad waren noch Blattläuse zu finden.

Es bot sich die Gelegenheit die Laus frontal zu erwischen. Ich finde, sie sieht irgendwie nicht gut gelaunt aus.

Ich habe ein Raynox DCR 250 und einen Aufsteckblitz verwendet. Die Laus war winzig klein, deshalb habe ich sie mit Zoom in JPEG aufgenommen.

 

Vorbereitung zum Start

Zur Zeit sind Tierchen kaum noch zu finden. Hier liegt reichlich Schnee und es ist neblig und kalt.

An Silvester habe ich im Garten aber noch aktive Kurzflügler entdeckt.

Bild 1.)   Dieser etwa 3 mm große Kurzflügler bereitete sich gerade zum Start vor. Die Flügel hat er schon entfaltet. Das geht sehr rasch. In Ruhestellung muss er sie auf komplizierte Weise zusammenfalten, damit sie unter die kurzen Deckflügel passen.

Ich habe schwarz gesehen

Im Mai habe ich am Wollziest im Garten ein kleines schwarzes Pünktchen gesehen. Beim näheren hinschauen sah ich eine etwa 3-4 mm kleine, schwarze Spinne. Ganz vorsichtig konnte ich einige Bilder machen ehe sie wegsprang.

Es ist eine weibliche Gelbbeinige- (Heliophanus flavipes) oder Kupfrige-Sonnenspringspinne (Heliopanus cupreus). Die Weibchen erkennt man an den leuchtend gelben Tastern. Eine genaue Bestimmung der sehr ähnlichen Arten ist nur durch eine Genitaluntersuchung möglich.

Spornzikade

Diese etwa 3-5 mm große Spornzikade habe ich im Mai an einem Grashalm entdeckt. Sie lief ständig an dem Halm rauf und runter.

Als sie etwas langsamer lief, habe ich versucht sie zu erwischen. Etliche Bilder sind was geworden aber die große Überraschung kam erst am Rechner. Da entdeckte ich, warum sie langsamer wurde.

Die Zikade war ein Weibchen bei der Eiablage. Diese Weibchen haben eine schildförmig verbreitete Legescheide, die Wachspuder zur Bedeckung des Eiablagefeldes erzeugt. Auf Bild 3 erkennt man dieses Wachspuder auf dem Grashalm sehr gut.