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ADMIN

Hallo Gudrun,

hier kann sich das 12er-Kinon ordentlich austoben  :-).

Das Bokeh ist ´ne Wucht – in Farben, Lichtern und Strukturen!

Ich weiß, ich reiße (mal wieder) eine Grundsatz-Diskussion an, aber mir (!) sind die Schärfen in den schärfsten Blüten zu unscharf. Mir ist klar, hier kann man geteilter Meinung und/oder Empfindung sein. Deshalb sehe ich meine Aussage nicht als in Stein gemeißelt an. Aber mein "Problem" ist: Es ist erkennbar, dass es einen eindeutigen Versuch gab, bestimmte Bildbereiche scharf darzustellen. Aber diese Bildbereiche sind nicht scharf – egal, aus welchen Gründen. Und genau bei dieser Diskrepanz bleibe ich hängen.

Anders ausgedrückt: Ist es aus irgendwelchen Gründen nicht möglich, eine auch nur annähernde Schärfe zu erhalten, ist es gegebenenfalls besser, mit deutlicheren Unschärfen zu arbeiten – überall im Bild. Dann ist es offensichtlich, dass erst gar nicht der Versuch unternommen wurde, eine vielleicht größere Schärfe als tatsächlich vorhanden zu bekommen. Und mit ausschließlichen Unschärfen sind wir natürlich dann inmitten der nahezu völlig losgelösten Kunst. Selbstverständlich hat auch die ihre Berechtigung.

Das, was ich hier zum Thema Schärfe schreibe, "verschärft" sich insbesondere dann, wenn der Schärfebereich einen eher geringen Teil an der Bildfläche einnimmt – also bei kleinen Abbildungsmaßstäben mit einem zum Hauptmotiv verhältnismäßig großen, unruhigen Bokehbereich. Dies ist oben im Bild der Fall.

Was natürlich bleibt: Das Bild – besser gesagt das Bokeh im Bild – haut den Bildbetrachter regelrecht um :-).

Liebe Grüße

Roland

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