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Makronist

Hallo Ingo,

vielen Dank für die zusätzlichen Informationen! Jetzt kann ich mir ein Bild von der Situation machen. Wirklich unglaublich, dass du es hinbekommen hast. Einzelbild mit dieser Belichtungszeit bei starker Sonne, das ist schon heavy! Offenbar hast du genau den Moment erwischt, in dem die Biene kurz ins Schweben kommt, da sie sich für eine Stelle auf dem Boden genauer interessiert. Dafür muss man wohl lange einfach vor Ort sein und sich Zeit und Ruhe nehmen. Bei Schwebfliegen hatte ich auch mal solche "Erfolge", bei Wildbienen noch nicht. Das Tier ist wirklich nicht groß und meist auch eher hektisch und schreckhaft unterwegs (wie du ja auch erwähnst). Sehr cool, dass du es gewagt und im Kasten hast :-)

Falls du noch eine andere Blitztechnik mal ausprobieren willst, ist ein Blitz, der High-Speed-Sync kann auch ein interessanter Weg. Hier gehen dann auch sehr kurze Verschlusszeiten. Allerdings ist der Blitz dann nur ein Ergänzungslicht, aber somit können z.B. bei gegenlichtigen Situationen das Tier oder abgesoffene Schattenbereiche aufgehellt werden. Mit dem Zangenblitz bei Sonne ist auch die Methode vom Roland interessant, die er in der Makrofoto beschreibt: Durch einen Schirm Naturlicht stark reduzieren und mit 2-3 Blitzen dann Tier und HG belichten. Das geht vermutlich nicht mit jedem Tier. Ob eine Wespenbiene viel Lust hat, im Schatten zu fliegen, bezweifele ich. In meinen Augen steigt die Aktivität bei Sonne und windstillen Situationen. Nur eine Wolke vor der Sonne und ein sanfter Wind und alle Fliegerinnen im Sandbienen-Land legen eine Pause ein.

Ich habe hier heute leider Schietwetter und brauche wohl nicht zu den Sandbienen radeln. Hoffe bei dir im Norden ist es besser.

Gute Zeit dir!

Rob

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