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ADMIN

Hallo Dirk,

sehr oft sind die unscheinbaren Motive plötzlich die "scheinbaren" :-), so wie dieses Buchenblatt – eins von vielen Millionen, dem nun eine Bühne bereitet wird.

Die Schärfe liegt wunderbar auf der Blattspitze und dem vorderen (unteren) Blattrand. Das Bokeh ist wie hingehaucht, sieht wunderbar aus.

In so einem Fall lohnt es sich, hinsichtlich der Bildkomposition mehr zu "riskieren". Gelingt es, das Blatt noch weiter nach oben rechts in Richtung Bildecke zu schieben, gewinnt das Foto deutlich an Spannung. Wie könnte das gelingen? Schließlich lässt die Schärfe des Cyclops vor allem bei Vollformat zu den Ecken hin merklich nach.
Hier würde ich zwei Hebel nutzen. Zum einen verträgt die Schärfe ein leichtes weiteres Verschieben des Blattes nach oben rechts. Schneidet man dann zusätzlich das Bild etwa 10 bis 15% (bei Vintage-Fotos darf/muss manchmal etwas mehr beschnitten werden als bei "modern" fotografierten Bildern) oben und rechts weg, rutscht das Blatt nochmals ein Stück in die Bildecke. Das sollte dann reichen, um eine hohe Spannung ins Bild zu bekommen.

Unabhängig davon ist jedoch auch bereits dieses Bild hier sehenswert, weil es die ruhige, kalte Winterstimmung im Wald toll widerspiegelt.

In diesem Sinne weiterhin "Gut Licht" 

Roland

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