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ADMIN

Hallo Sigi,

dort, wo die Akelei stand, kamen Sonnenstrahlen durch das Kronendach der Bäume. Es war also nicht sooo dunkel :-).

Wenn Du Deine Kamera auf Zeitautomatik stehen hast (erinnere Dich an´s Einzelcoaching), dann übernimmt die Belichtungsmessung die Kamera. Sie stellt fest, wie hell es ist und steuert automatisch die Zeit, die zu der von Dir eingestellten Blende passt. Du brauchst nur noch zu überprüfen, ob diese Zeit kurz genug für Dich ist, sodass Du sie nicht verwackelst.

Währenddessen steht der ISO-Wert die ganze Zeit fest auf einem von Dir eingestellten Wert, bestenfalls auf einem sehr guten, also z.B. auf ISO 100. Da bleibt er, ohne dass Du Dir ständig Gedanken über ihn machst. Erst, wenn die Verschlusszeit, die die Kamera Dir vorgibt, zu lang wird, überlegst Du, ob Du den ISO-Wert rauf setzt – oder die Blende verstellst (was aber bei der Vintage-Fotografie eher selten sinnvoll ist!).

Mach Dir also nicht so viel Gedanken über den ISO-Wert. Du siehst ja, wie hell es oben bei diesem Foto war: bei ISO 50 hatte ich eine Verschlusszeit von 1/1600s – bei der extrem offenen Blende von 0.95. Diese Verschlusszeit hat die automatische Belichtungsmessung der Kamera ermittelt. Ich hatte keinen Grund, die ISO-Zahl zu verändern.

Lasse also mal die ISO-Zahl etwas beiseite liegen. Die musst Du nicht aus irgendeinem Gefühl immer wieder verändern. Achte auf die Blende und die Verschlusszeit, und erst, wenn das nicht hinhaut, kommt der ISO-Wert ins Spiel.

Lieber Gruß,

Roland

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