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MOD

Hallo Roland,

darum geht es. In unzähligen Bildbesprechungen werden grottenschlechte Bilder als Kunst besprochen, nur weil der Schaffende allen Regeln aus dem Wege ging. Das aber nicht bewusst, sondern einfach weil er gar nicht wusste was die Regeln sind. Natürlich kann man Regeln brechen, aber doch erst wenn man sich deren bewusst ist. Picasso lernte auch erst naturalistisch,akademisch Malen und erst als er das perfektioniert hatte begann er zu abstrahieren. Einfach auf den Auslöser zu drücken und den schiefen Horizont als etwas anderes verkaufen zu wollen, als das was er ist, das nenn ich einfach dreist. Auch das inflationär gebrauchte Wort "Kunst". Wieso reicht es uns nicht einfach etwas gut gemacht zu haben? Ist doch auch schon was.

Ist Dir schon aufgefallen, dass "Blümchenfotograf" oftmals von denen, die zu tausendsten Mal einen indigenen alten Menschen auf den Sensor bannen, als Schimpfwort benutzt wird? Wichtig ist doch nicht das Motiv, wichtig ist dass man sich damit auseinendersetzt und versucht das Beste daraus zu machen - dann aber auch jemanden findet, der einen wieder einnordet wenn man sich komplett verrannt hat. 

Habe ich jetzt das wirklich alles geschrieben?

Servus
Wolfgang

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