Hallo Makronisti,
nach dem ich längere Zeit meine ProjektionsObis nicht ausgeführt habe, wurde es höchste Zeit, dieses mal nachzuholen. Da ausser der schön blühenden Wegwarte nun auch der Rauhe Sonnenhut (Rudbeckia hirta L.) seine Blüten öffnet, habe ich meine vier mal losgelassen. Die gelben Hintergrundflecken stammen von der Färberkamille. Wie sie malen seht Ihr oben.
Foto 1) Voigtländer Talon 2.8/100
Foto 2) Meyer Görlitz Diaplan 2.8/80
Foto 3) Leitz Hektor 2.5/85
Foto 4) SOM Berthiot Cinar P 1.8/85
Liebe Grüße
Erich
MOD
Grüß Dich Erich, schön dass…
Grüß Dich Erich,
schön dass Du hier diese Serie zeigst, da kann man einen schönen Vergleich zwischen den Gläsern ziehen. Mir persönlich sagt das vierte Bild am meisten zu, mal schauen was die anderen meinen.
Servus
Wolfgang
Hallo Erich, ich mag solche…
Hallo Erich,
ich mag solche Vergleiche total, sie sind immer spannend. Ich bin da bei Wolfgang, was die Vorliebe für Bild 4 angeht, finde aber auch 3 sehr überzeugend.
Was die spezielleren Eigenschaften von Projektionsobis angeht, habe ich festgestellt, dass sie tatsächlich oft unterschiedliche Abstände zu Hintergrund und Motiv brauchen, um zu glänzen. Denn ganz gleich, ob sie 80/85/100mm heißen, sie sind unterschiedlich gebaut und wunderbar individuell.
Darf ich fragen, wie Du die Adaption gemacht hast?
lg
wollfslicht
Hallo Wollfslicht, das Foto…
Hallo Wollfslicht,
das Foto 3, also das/der Hektor von Leitz Wetzlar malt eher ein wenig dezenter, kann aber auch mehr, wenn der Hg passt, da gebe ich Dir sehr recht. Foto Nr 4 ist mit den SOM Berthiot Cinar, dem Riesenklotz mit ordentlich Gewicht, gemacht und hat sehr schöne Maleigenschaften.
Nicht nur die Projektionsobis, auch die anderen Altgläser haben ihre Charaktereigenschaften, und sind sogar von Kamera zu Kamera individuell. Was ja eben den Spaß und die Herausforderung bringt.
Natürlich darfst Du nach der Adaption fragen, ich habe in der Bucht jemanden gefunden der das patentiert als Hobby macht siehe hier.
LG Erich
Hier mal die Adaption vom Voigtländer Talon: Links das Adaptergehäuse wo der entsprechende Anschluss für die Kamera hinten angebracht ist (Retroadapter verklebt) in der Mitte das Inlay, in dass das Obi eingeschoben/eingedreht wird. Das Inlay mitsamt Obi wird dann in das Adaptergehäuse eingeschraubt wie beim Diaprojektor, Scharfstellen erfolgt durch drehen des Obis im Inlay.
Hier mal ein Foto des Hektor mit mehr Malhintergrund
Hallo Erich, herzlichen…
Hallo Erich,
herzlichen Dank für die Antwort und Bilder, sehr gut gemacht! Obwohl ich mir die meisten Adapter - quick and dirty - selber baue, ist es interessant zu wissen, wen es an richtigen Könnern alles gibt, im Falle, dass man es mal richtig schön haben will :-)
lg
wolffslicht
Hallo Erich, eine spannende…
Hallo Erich,
eine spannende Studie. Ich bin auch bei Nr. 4. Das Bokeh ist sehr gefällig, aber nicht zu ruhig.
Liebe Grüße
Inga
MOD
Hallo Erich, auch ich danke…
Hallo Erich,
auch ich danke Dir für Deine Objektivgegenüberstellungen in Bildern und bin auch bei Bild 4, wobei mir Nr. 2 auch gut gefällt. Danke für Deine Mühe. Immer wieder sehr interessant zu sehen!
Liebe Grüße
Gabi
Hallo ihr Lieben, danke für…
Hallo ihr Lieben,
danke für Eure Kommentare. Es zeigt sich wieder dass der Franzose Berthiot hier eindeutiger Favorit ist, aber auch das Hektor, das, wie im Foto unter Wollfslichts Kommentar zu sehen, auch durchaus mehr kann, wenn auch immer noch dezent. Aber auch das Diaplan kommt hier an. Alle Obis haben hier doch etwas, und wenn der Hg passt, kann das auch schöne Malereien geben.
Liebe Grüße
Erich
MOD
Hallo Erich, ja stimmt…
Hallo Erich,
ja stimmt. Danke auch für das Bild von der Adaption und Deiner nachträglichen Beispiel- Einstellung. Das Hektor kann auch recht scharf abbilden.
Liebe Grüße
Gabi