Insekten

Gammaeule am Wollziest

Das war die größte Überraschung der letzten Woche. Eine Gammaeule hatte es sich tagsüber  am Wollziest gemütlich gemacht.

Sie saß ein wenig ungünstig und zu tief, um sie aus einer anderen Perspektive und besserer Ausrichtung aufnehmen zu können. Um sie zu erwischen musste ich sehr darauf achten, sie nicht aufzuschrecken. 

Über die Bilder freue ich mich trotzdem. Diesen Eulenfalter entdeckt man nicht so oft. 

Daher bekommt die Gammaeule einen eigenen Auftritt als Wollziestfund.

L.G. Astrid

Fundgrube Wollziest 7

Weiter zu Folge 7 der "Fundgrube Wollziest".

Bild 1) Phasia barbifrons, diese winzige Fliege gehört zu den kleinsten heimischen Raupenfliegen (Tachinidae). Sie wird nur 4 mm groß und ist, wie fast alle Raupenfliegen, eine sehr nützliche Art.

Bild 2) Wiesenschaumzikaden (Phileanus spumarius) sind Meister des Hochsprungs. Da kann noch nicht mal ein Floh mithalten. Diese Zikade schafft 70 cm. Sehr unterschiedlich gezeichnet sind diese Zikaden. Etwa 20 verschiedene Farbmorphen sind bekannt.

Nur zum schmunzeln

Beim erneuten Versuch Schwingfliegen "einzufangen", konnte ich blitzschnell diese Szene festhalten.

Auf die Plätze, fertig, los ...

1 mm gegen 2 mm, startklar zum Abflug. Husch, weg waren die Beiden.

Solch einen Moment scharf festzuhalten, dafür ist meine kleine Sony in der Serienbildaufnahme leider nicht schnell genug. Ich finde das Bild aber witzig und zeige es deshalb nur mal so, als Schmunzelbild.

L.G. Astrid

Glückstreffer

Schwingfliegen findet man zur Zeit noch oft, wenn man sehr genau hinschaut. Sie sind nur 2-4 mm groß.

Diese Glänzende Schwingfliege (Sepsis fulgens) hatte ich schon eine Zeit lang im Visier um sie bei ihrer Vorstellung zu fotografieren, was nicht ganz einfach ist. Die winzigen Fliegen schwingen fast ohne Pause mit den Flügeln und laufen ständig hin und her.

Diese legte dann plötzlich kurz die Flügel an und ich konnte sie erwischen. Erst in der Vergrößerung des Bildes sah ich dann diesen großen Verdauungstropfen. Fast so groß wie ihr Kopf.

Fundgrube Wollziest 6

Auch winzige Winzlinge lieben Wollziest.

Bild 1) Die Gemeine Halmfliege ist nur etwa 2 mm groß. Vor allem im Herbst sieht man sie häufig. Dann können sie in Massen auftreten und als Lästlinge in Häuser eindringen. Als Winterquartier bevorzugen sie gern helle und hohe Gebäude.

Die adulten Fliegen ernähren sich besonders von Nektar und Honigtau. Die Larven leben von Blatt- und Wurzelläusen. Sie verpuppen sich im Erdboden, wo ein Teil auch überwintert.

 

Tagpfauenauge an den Herbstastern

Vor dem Regen war einige Tage lang an den Herbstastern Hochbetrieb. Heute ist es wieder warm und die Schmetterlinge sind wieder da. Zitronenfalter, Admiral und Tagpfauenauge sind schon da. Der Kleine Fuchs und der Weißling kommen bestimmt auch noch.

Leider sind die Astern durch das Mistwetter aus Sturm und starkem Regen nicht mehr so schön als Ansitz.

Darum zeige ich ein paar Bilder, die ich vor zwei Wochen machen konnte.

Fundgrube Wollziest 5

Hier schicke ich euch die nächsten kleinen Tierchen, die den Wollziest besucht haben.

Bild 1) Die Goldfliege (Lucilia sericata) ist eine sehr schöne Fliege aber als Hygieneschädling hat sie einen sehr schlechten Ruf. Sie spielt bei der Verbreitung von humanpathogenen Krankheitskeimen eine wichtige Rolle.Die Eier legen die Weibchen gezielt an tierischen Nahrungsmitteln ab. Die Eiablage kann sogar in Kühlschränken und Kühlräumen erfolgen. Die Larven schlüpfen unter geeigneten Bedingungen bereits nach 24 Stunden.