Makrofotografie

Rhododrenzikaden

Nachdem ich das Olympus Zuiko 90 mm Makro erstanden hatte, habe ich mich als erstes auf die Suche nach Rhododenrenzikaden gemacht, die eine sehr große Fluchtdistanz haben, sehr klein sind und mit dem 60er Makro nicht zu erreichen waren. Es hat einige Versuche gebraucht da man nicht mit einem Stativ arbeiten kann, denn bis man es aufgebaut hat, haben sie sich unter dem Blatt versteckt. So sind die Aufnahmen Freihandstacks mit dem 2-fach Telekonverter zwischen 12 und 30 Aufnahmen oder die Seitenaufnahme ein Einzelbild. Ich bin sehr begeistert von diesem Objektiv an der OM1 und der OM5.  

Gemeine Wiesenwanze

Die Bestimmung  "Gemeine Wiesenwanze" ist eher eine Vermutung, da durch die Tautropfen die Merkmale der Wanze nicht so genau zu erkennen sind. Dafür zaubern die Tautropfen aber ein schönes Fotomotiv. 

Die technischen Daten: 1/30sec, f/ 5,0, ISO 640, Stack aus 36 Einzelfotos; Stativ;

Da ich sehr früh unterwegs und es windstill war, konnte ich diese doch lange Belichtungszeit wählen.

Viele liebe Grüße an alle, die das Foto betrachten

Charly

Beerenwanze

Dolycoris baccarum

Die Nymphe der Beerenwanze hatte sich am Abend (19.30Uhr) zum Schlafen in eine Blattachsel zurückgezogen. Da es windstill war, konnte ich mit dieser doch verhältnismäßige langen Belichtungszeit von einem 1/30sec mit Stativ eine Bracketing-Reihe von 20 Aufnakmen machen und sie anschließend in Helicon Focus Pro verrechen.

L.G. Charly

 

MAKROFOTO Ausgabe 11

NEU - In dieser Ausgabe von MAKROFOTO funkelt und glitzert es! Der preisgekrönte Fotograf Frank Deschandol verrät im Interview alles über das Fotografieren von fliegenden Edelsteinen – den Goldwespen. Noch im Heft: Praxistest des M.ZUIKO 90mm Makroobjektivs von OM System. Faszinierendes über eine singende Heuschreckensandwespe und ein Foto-Howto: Wassertropfen am Morgen.

Gelbe Getreidefliege

Kurz vor 6 Uhr morgens war es windstill, und die Getreidefliege war noch sehr träge. Daher konnte ich sie mit den langen Belichtungszeiten und vom Stativ aus fotografieren. Ein weiterer Vorteil dieser frühen Stunde waren die schönen Tautropfen auf der Fliege.

Im dritten Foto ist noch eine winzige Spinne (8 Beine) zu sehen, die ich erst am Computerbild entdeckte habe. Die Grasfliege hat eine Größe von ca. 7mm, dann muss die Spinne unter 1mm groß gewesen sein.

Liebe Grüße und eine schöne Woche

Charly