Ödlandschrecke

Blauflügelige Ödlandschrecke

Hallo,

ich mag die Ödlandschrecke - und ihren Lebensraum, an den sie sich zur Tarnung farblich anpasst. Roland hat in Makrofoto Ausgabe 7 eine tolle Reportage zu diesem Insekt veröffentlich. So perfekte Bilder bekomme ich leider nicht hin, aber egal: Jetzt, im Spätsommer, in trocken-heißen Habitaten, kann man sie an sonnigen Tagen noch einmal beobachten. Vielleicht eine Anregung für Motivsuchende.

Mittagshitze

Auf der Jagd nach Wespenspinnen läuft man auch immer wieder ihren Futterquellen über den Weg. Diese Ödlandschrecke hat sich vor der Mittagsglut ins kühlere Gras verzogen. Dort fiel ihre farbliche Tarnung weg und ich konnte sie nicht übersehen. Sie ließ sich auch nicht stören, als ich ein paar Grashalme entfernt habe. Es war aber auch heiß!

Im Nachgang habe ich dann Rolands Bericht zu diesem Tier im 1. Vintage-Makroheft nachgelesen. Sehr spannend.

Stack aus 9 Bildern mit Helicon verrechnet.

 

Rotflügelige Ödlandschrecke (Oedipoda germanica)

Rotflügelige Ödlandschrecke beim Absprung von einer Mauer. Aufnahme mit Highspeed Technik erstellt.

Fuji X-E2, Tessar 2,8/50mm (Zebra), Bl: 22, 2 Blitze Meike MK-300 in 1/128 Teilleistung.

Iso 100, Beschnitt >10% da bei dieser speziellen Art der Fotografie die Bildgestaltung zum Zeitpunkt der Aufnahme nur sehr begrenzt möglich ist.

 

LG
Jürgen

Ödlandschrecke (Acrotylus insubricus)

Lieber Roland und Makrofreunde,

die vielen kleinen Ödlandschrecken auf Lanzarote sind ein beliebtes Fressen für allerlei Tiere. So laufen zum Beispiel die Kuhreiher immer gerne hinter Ziegen her, die die Schrecken aufscheuchen, wodurch die Vögel sie dann entdecken. Das ist auch nötig, denn, wie man an meinem Bild gut erkennen kann, sind sie hervorragend im Gestein getarnt. Im Flug versuchen sie abschreckend zu wirken, unter den Flügeln haben sie eine leuchtend rot-rosa Farbe.

Hier zeige ich die Ödlandschrecke Acrotylus insubricus.

Liebe Grüße

Erika