ich denke, das Problem ist nicht die knappe Schärfe, sondern der Schärfebereich, den Du Dir ausgesucht hast. Mein Auge wandert sofort nach rechts, wo die Moosblätter hell und scharf vor dunklem Hintrrgrund stehen. Das Hauptmotiv dagegen, wirkt durch Die Vordergrundunschärfe (immer schwierig) etwas "matschig". Ich denke der vordere Bereich des Moospolsters wäre eine bessere Wahl für die Schärfeebene gewesen. Also vorne scharf und dann nach hinten in die Unschärfe übergehen, das entspricht mehr den menschlichen Sehgewohnheiten.
Wolfgang hat Dir bereits einiges zur Lage der Schärfeebene geschrieben.
Beachte auch die Kontrastkante am oberen Schärferand. Die hellen Spitzen der in der Schärfe liegenden Moosblätter befinden sich entweder vor hellem Hintergrund oder vor anderen, unscharfen Moosblattspitzen. Hier befindet sich eine nur sehr schwach ausgeprägte Kontrastkante, wodurch der Bildbetrachter den Schärfebereich erst relativ spät und dann auch nur schwach erkennen kann.
Es ist durchaus möglich, eine sehr schmale Schärfeebene zu wählen – unter Beachtung der Problematik der von Wolfgang angesprochenen Vordergrundunschärfe. Allerdings sollte dann in der Regel an den rändern oder zumindest am oberen Rand der Schärfeebene eine ausgeprägte, deutliche und das Betrachterauge unmittelbar anziehende Kontrastkante liegen. Dann sieht sowas klasse aus.
Du siehst, hier gibt es ein starkes Ziel:
Das Betrachterauge sollte möglichst schnell und eindeutig auf die Schärfe gelenkt werden.
Dann ist für den Betrachter "die Welt in Ordnung". Warum? Weil der Mensch ein Augentier ist und das menschliche Auge automatisch und unbewusst sofort von Schärfe angezogen wird. Wird ihm diese geboten, fühlt es sich wohl :-).
MOD
Grüß Dich Ursula,ich denke,…
Grüß Dich Ursula,
ich denke, das Problem ist nicht die knappe Schärfe, sondern der Schärfebereich, den Du Dir ausgesucht hast. Mein Auge wandert sofort nach rechts, wo die Moosblätter hell und scharf vor dunklem Hintrrgrund stehen. Das Hauptmotiv dagegen, wirkt durch Die Vordergrundunschärfe (immer schwierig) etwas "matschig". Ich denke der vordere Bereich des Moospolsters wäre eine bessere Wahl für die Schärfeebene gewesen. Also vorne scharf und dann nach hinten in die Unschärfe übergehen, das entspricht mehr den menschlichen Sehgewohnheiten.
Servus Wolfgang
ADMIN
Hallo Ursula,Wolfgang hat…
Hallo Ursula,
herzlich willkommen bei Makrotreff!
Wolfgang hat Dir bereits einiges zur Lage der Schärfeebene geschrieben.
Beachte auch die Kontrastkante am oberen Schärferand. Die hellen Spitzen der in der Schärfe liegenden Moosblätter befinden sich entweder vor hellem Hintergrund oder vor anderen, unscharfen Moosblattspitzen. Hier befindet sich eine nur sehr schwach ausgeprägte Kontrastkante, wodurch der Bildbetrachter den Schärfebereich erst relativ spät und dann auch nur schwach erkennen kann.
Es ist durchaus möglich, eine sehr schmale Schärfeebene zu wählen – unter Beachtung der Problematik der von Wolfgang angesprochenen Vordergrundunschärfe. Allerdings sollte dann in der Regel an den rändern oder zumindest am oberen Rand der Schärfeebene eine ausgeprägte, deutliche und das Betrachterauge unmittelbar anziehende Kontrastkante liegen. Dann sieht sowas klasse aus.
Du siehst, hier gibt es ein starkes Ziel:
Das Betrachterauge sollte möglichst schnell und eindeutig auf die Schärfe gelenkt werden.
Dann ist für den Betrachter "die Welt in Ordnung". Warum? Weil der Mensch ein Augentier ist und das menschliche Auge automatisch und unbewusst sofort von Schärfe angezogen wird. Wird ihm diese geboten, fühlt es sich wohl :-).
In diesem Sinne weiterhin "Gut Licht"
Roland