Mit wilden und starken Strukturen ...

... präsentiert sich dieser Doldenblüter. Ich vermute, dass es sich um Wiesen-Bärenklau handelt, ich bin mir aber keineswegs sicher.

Kein gefälliges Blümchen, sondern eher eine experimentell-expressionistische Darstellung eines interessanten Motivs, das sich im wechselnden nachmittäglichen Licht ständig veränderte.

 

Kommentarbereich

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Makronist

Hallo Reinhard, ich schließe mich Wolfgang an. Ich liebe den Bärenklau und habe ihn schon unzählige Male fotografiert, in blühendem Zustand, aber auch verblüht. Meine Frau bindet die Dolden immer in Trockensträuße ein, was für mich wieder neue Motive ergibt. Ich habe seit ein paar Tagen 2 neue Schätze in meiner Sammlung, Astro-Kino-Color IV, Lichtstarke 1,6 und 1,4. Wie adaptiere ich die an eine Canon R 5 und an eine Olympus OM D 1 II. Deine Aufnahmen sind ja auch mit einem Projektionsobjetiv des gleichen Herstellers fotografiert.

Schöne Grüße

HF

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Makronist

Hallo HF,

vielen Dank für Deinen Kommentar. Den Bärenklau (danke für Deine Bestätigung) werde ich wahrscheinlich auch öfters fotografieren.

Bezüglich Deiner Frage kann ich Dir nur bedingt weiterhelfen, da ich weder die Auflagemaße Deiner Kameras, noch die der beiden Projektionsobjektive kenne.

Die Adaption des Astro Kino Color V ist nur an einer Kamera mit kurzem Auflagemaß, wie z.B. bei den (modernen) spiegellosen Kameras möglich. Die Adaption habe ich selbst vorgenommen, indem ich durch Umwickeln des Objektivs mit schwarzem Tonkarton ein Papprohr anfertigte. Die Länge ist so bemessen (probieren, trial and error!), dass bei eingeschobenem Objektiv die Fokussierung bis unendlich möglich ist, bei einem noch sinnvollen Auszug des Objektives von 30 mm (bei einer Tubuslänge von 50mm) ist mit einer Bildbreite von 40 mm bei KB-Format ein Abbildungsmaßstab von nahezu 1:1 möglich. 

Das mehrlagig verklebte Paprohr habe ich nun auf einen Adapter M42 > Sony E-Mount geklebt und innen mit schwarzem Mattlack gestrichen, um Papierabrieb und damit Staubablage auf dem Sensor zu verhindern. Nach Trocknung habe ich die Hülse außen mit schwarzem Klebeband umwickelt und zusätzlich außen an der Klebestelle mit einer schwarzen Acrylfuge versehen. Das war's. 

Es gibt sicherlich technisch elegantere, dafür aber auch aufwändigere Lösungen, diese Form der Adaption ist für mich okay, das "Schiebezoom" ist gut handhabbar.

Einfach mal ausprobieren!
Liebe Grüße

Reinhard

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Makronist

Hallo Reinhard,
da werden sich die Vögel bald drüber hermachen :) ... wenn die Samen erst einmal "verzehrfertig" aufbereitet werden sie schnell für die gefiederten Freunde interessant. Das Motiv ist auch ein gutes Demo für das "Astro" (Deine pragmatischen Kamera-Adaptionen sind einfach TOP!). Deine Aufnahme zeigt gut, wie sich das Motiv auflöst und in den Hintergrund mehr und mehr zerfließt.
Grüße
Siegbert

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Makronist

Hallo Siegbert,

danke für Deinen Kommentar. Das Astro habe ich schon verschiedentlich probiert, es ist etwas eigenwillig. Ich habe den Eindruck, dass es am besten für kurze und ganz kurze Distanzen geeignet ist, siehe auch meine "Leißigen Flieschen". Und es scheint ordentlich Licht von (schräg) hinten zu benötigen.

Die Adaption habe ich erstmals bei meinem eigenen Diaprojektor-Objektiv (Agfa Agomar) getestet. Um zu schauen, welches Auflagemaß das Obi hat, hatte ich es mit Tonkarton umwickelt und an die Kamera gehalten. Schön war die Idee geboren, da gleich einen Adapter dran zu kleben. Manchmal sind die einfachsten Lösungen auch die besten.

Liebe Grüße

Reinhard 

 

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