wann sieht man eine Biene schonmal in solch einer Vergrößerung. Da schließe ich mich gerne Wolfgang an. Ein feines Bild, das wieder mit und durch einen tollen Hintergrund glänzt. Farblich wieder erste Sahne.
zum ersten Mal wird mir klar, dass bei Honigbienen ganz unterschiedliche Haare zu beobachten sind. Im Auge eher Halme und auf der Stirn kleine Bäumchen. Hmm. Kleine Bildungslücke geschlossen ... aber ich habe eine Ausrede, weil ich nicht so nahe hinkomme wie du ;-)
Die Farben gefallen mir auch richtig gut! Leider spüre ich, dass kein Leben mehr in diesem Tier wohnt. Bei Bienen geht das ja wirklich unglaublich schnell. Andere Arten sehen länger "lebendig" aus, finde ich. Wie siehst du das?
ja, das mit den unterschiedlichen Haaren bzw. Schuppen gibts bei vielen Tieren, die oft untereinander gar nicht verwandt sind (konvergente Evolution). Das mit den "Bäumchen" scheint ein guter Schutz vor Schmutz etc. zu sein. Man findet es z.B. bei Spinnen sehr häufig (vgl. Bild unten). Die anderen "geraden" Haare IN den Facettenaugen würde ich als "Wimpern" bezeichnen - sicher auch wieder, um Fremdkörper fernzuhalten. Sehr gut sieht man diese Wimpern auch bei den März-Fliegen.
Zu deinem anderen Thema: Die Biene lag maximal 1 Tag auf dem Fensterbrett. Nach längerer Zeit würden sich die Facetten der Augen ungleichmäßig verfärben, was hier noch nicht der Fall ist. Zu bedenken ist sicherlich auch, dass es sich hier um eine "sehr alte Dame" handelt. Allgemein kann ich deine Frage nicht beantworten, aber z.B. Käfer-Präparate sind auch nach Jahren noch "fotogen". Leider ist dies das (mit wenigen Ausnahmen) das Schicksal des Mikro-Fotografen.
vielen Dank für deine ausführliche und informative Antwort! Wieder was gelernt :-)
Schon lustig, dass wir Menschen an dieser Haarevolution (lustiges Wort oder?) kaum Teil haben. Unser Gefieder ist schon mau. Schmutz bleibt eher drin und die Haare sind insgesamt eher gleich und einfach gestrickt. Meine Katzen riechen immer frisch, gutes Fell, gute Zunge, guter Speichel und fertig. Die Körper der Tiere zeigen schon immer wieder unglaubliche Anpassungen und Ideen der Natur. Aber wir können schon auch was, z.B. stark schwitzen, um uns zu kühlen. Das können nur wenige Tiere. Deine Bilder lassen einen tief gucken und da schweif ich gern mal ab. Hihi.
Für das Schicksal eines Mikrofotografen habe ich natürlich Verständnis. Es geht ja nur so und ich fände es zu schade, sowas nie sehen zu können. Die alte Dame hat auf jeden Fall eine große Würdigung bekommen.
MOD
Grüß Dich Uli, da sieht die…
Grüß Dich Uli,
da sieht die freundliche Arbeiterin doch recht martialisch aus. Fein in jeder Hinsicht, wie von Dir gewohnt.
Servus
Wolfgang
MOD
Hallo Uli, wann sieht man…
Hallo Uli,
wann sieht man eine Biene schonmal in solch einer Vergrößerung. Da schließe ich mich gerne Wolfgang an. Ein feines Bild, das wieder mit und durch einen tollen Hintergrund glänzt. Farblich wieder erste Sahne.
Ich wünsche Dir einen schönen Sonntag.
Liebe Grüße
Gabi
Hallo Uli, zum ersten Mal…
Hallo Uli,
zum ersten Mal wird mir klar, dass bei Honigbienen ganz unterschiedliche Haare zu beobachten sind. Im Auge eher Halme und auf der Stirn kleine Bäumchen. Hmm. Kleine Bildungslücke geschlossen ... aber ich habe eine Ausrede, weil ich nicht so nahe hinkomme wie du ;-)
Die Farben gefallen mir auch richtig gut! Leider spüre ich, dass kein Leben mehr in diesem Tier wohnt. Bei Bienen geht das ja wirklich unglaublich schnell. Andere Arten sehen länger "lebendig" aus, finde ich. Wie siehst du das?
Schöne Grüße
Rob
Hallo Rob, ja, das mit den…
Hallo Rob,
ja, das mit den unterschiedlichen Haaren bzw. Schuppen gibts bei vielen Tieren, die oft untereinander gar nicht verwandt sind (konvergente Evolution). Das mit den "Bäumchen" scheint ein guter Schutz vor Schmutz etc. zu sein. Man findet es z.B. bei Spinnen sehr häufig (vgl. Bild unten). Die anderen "geraden" Haare IN den Facettenaugen würde ich als "Wimpern" bezeichnen - sicher auch wieder, um Fremdkörper fernzuhalten. Sehr gut sieht man diese Wimpern auch bei den März-Fliegen.
Zu deinem anderen Thema: Die Biene lag maximal 1 Tag auf dem Fensterbrett. Nach längerer Zeit würden sich die Facetten der Augen ungleichmäßig verfärben, was hier noch nicht der Fall ist. Zu bedenken ist sicherlich auch, dass es sich hier um eine "sehr alte Dame" handelt. Allgemein kann ich deine Frage nicht beantworten, aber z.B. Käfer-Präparate sind auch nach Jahren noch "fotogen". Leider ist dies das (mit wenigen Ausnahmen) das Schicksal des Mikro-Fotografen.
Schöne Grüße
Uli
"Bäumchen-Haare"
Hi Uli, vielen Dank für…
Hi Uli,
vielen Dank für deine ausführliche und informative Antwort! Wieder was gelernt :-)
Schon lustig, dass wir Menschen an dieser Haarevolution (lustiges Wort oder?) kaum Teil haben. Unser Gefieder ist schon mau. Schmutz bleibt eher drin und die Haare sind insgesamt eher gleich und einfach gestrickt. Meine Katzen riechen immer frisch, gutes Fell, gute Zunge, guter Speichel und fertig. Die Körper der Tiere zeigen schon immer wieder unglaubliche Anpassungen und Ideen der Natur. Aber wir können schon auch was, z.B. stark schwitzen, um uns zu kühlen. Das können nur wenige Tiere. Deine Bilder lassen einen tief gucken und da schweif ich gern mal ab. Hihi.
Für das Schicksal eines Mikrofotografen habe ich natürlich Verständnis. Es geht ja nur so und ich fände es zu schade, sowas nie sehen zu können. Die alte Dame hat auf jeden Fall eine große Würdigung bekommen.
Viele Grüße
Rob