Allerdings haben ein paar Funktionen der Bildbearbeitung zu stark auf das Foto eingewirkt. Es ist leicht überschärft und in Verbindung damit auch ein wenig zu stark entrauscht worden. Beides führt zu einer Anhebung der Kontraste, wodurch es zu leichten Überstrahlungen der Weißanteile in den Blütenblättern kommt. Hierdurch gehen Bildinformationen verloren.
LÖSUNG:
Mit all diesen Parametern etwas zurückhaltender umgehen. Insbesondere zu starkes Schärfen führt schnell zu Bildzerstörungen.
Versuche, den ISO-Wert nie höher einzustellen als unbedingt nötig. Die Verschlusszeit von 1/500s ist für dieses Motiv und diesem Abbildungsmaßstab sehr komfortabel. Hier hätten auch 1/250 oder 1/125s ausgereicht, da sich die Pflanze nicht stark bewegt (tut sie es doch beispielsweise infolge starken Windes, unbedingt Windruhe abwarten). Dadurch hätte im Gegenzug der ISO-Wert auf 200 oder sogar auf 100 gesenkt werden können. Das ist im Makrobereich ein großer Unterschied.
Im Makrobereich machen sich mehr als in vielen anderen Fotografie-Bereichen höhere ISO-Werte sehr schnell negativ bemerkbar. Bereits leichtes Bildrauschen wird vom Bildbetrachter negativ wahrgenommen. Das liegt unter anderem daran, dass der Betrachter bei Vergrößerungen auch gerne alle (neu sichtbaren) Details ganz genau betrachten möchte. Deshalb ist es wichtig, bei der Makrofotografie stets den ISO-Wert im Auge zu haben – und möglichst niedrig zu halten.
Sehr ansprechend ist die Bildaufteilung; die Blüte in der linken Bildhälfte schafft rechts genügend Raum für einen attraktiven Hintergrund. So kann beides zusammen wirken.
Übrigens: Es handelt sich nicht um einen Storchschnabel, sondern um eine Malvenblüte. Ich nehme eine entsprechende Ergänzung oben im Bildtitel vor.
Hallo mike reichard, in…
Hallo mike reichard,
in diesen Blüten liegt ein tolles Licht.
Allerdings haben ein paar Funktionen der Bildbearbeitung zu stark auf das Foto eingewirkt. Es ist leicht überschärft und in Verbindung damit auch ein wenig zu stark entrauscht worden. Beides führt zu einer Anhebung der Kontraste, wodurch es zu leichten Überstrahlungen der Weißanteile in den Blütenblättern kommt. Hierdurch gehen Bildinformationen verloren.
LÖSUNG:
Mit all diesen Parametern etwas zurückhaltender umgehen. Insbesondere zu starkes Schärfen führt schnell zu Bildzerstörungen.
Versuche, den ISO-Wert nie höher einzustellen als unbedingt nötig. Die Verschlusszeit von 1/500s ist für dieses Motiv und diesem Abbildungsmaßstab sehr komfortabel. Hier hätten auch 1/250 oder 1/125s ausgereicht, da sich die Pflanze nicht stark bewegt (tut sie es doch beispielsweise infolge starken Windes, unbedingt Windruhe abwarten). Dadurch hätte im Gegenzug der ISO-Wert auf 200 oder sogar auf 100 gesenkt werden können. Das ist im Makrobereich ein großer Unterschied.
Im Makrobereich machen sich mehr als in vielen anderen Fotografie-Bereichen höhere ISO-Werte sehr schnell negativ bemerkbar. Bereits leichtes Bildrauschen wird vom Bildbetrachter negativ wahrgenommen. Das liegt unter anderem daran, dass der Betrachter bei Vergrößerungen auch gerne alle (neu sichtbaren) Details ganz genau betrachten möchte. Deshalb ist es wichtig, bei der Makrofotografie stets den ISO-Wert im Auge zu haben – und möglichst niedrig zu halten.
Sehr ansprechend ist die Bildaufteilung; die Blüte in der linken Bildhälfte schafft rechts genügend Raum für einen attraktiven Hintergrund. So kann beides zusammen wirken.
Übrigens: Es handelt sich nicht um einen Storchschnabel, sondern um eine Malvenblüte. Ich nehme eine entsprechende Ergänzung oben im Bildtitel vor.
In diesem Sinne weiterhin "Gut Licht"
Roland