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ADMIN

Hallo Jürgen,

eine Begegnung auf Augenhöhe mit einer futternden Honigbiene :-).

Du hast das Bild mit dem ISO-Wert 2000 erstellt. Es ist schon erstaunlich, wie gut dennoch die Qualität des Fotos ist – und das bei dem kleinen mFT-Sensor!

Dennoch sollte man versuchen, einen solch hohen ISO-Wert möglichst zu vermeiden, insbesondere, wenn hinsichtlich der anderen Parameter noch Luft ist. Hier ist das der Fall sowohl bei der Verschlusszeit als auch ein wenig bei der Blende. Alleine die Öffnung der Blende um eine Drittelstufe auf 9 hätte eine Senkung des ISO-Werts auf 1600 ermöglicht. Dann noch die Verschlusszeit um eine bis zwei ganze Stufen verlängern (also auf 1/500s oder 1/250s), und der ISO-Wert hätte bei 800 bzw. 400 gelegen.

Da Du jedoch bei diesem Foto sowohl die Schärfe als auch die Belichtung sehr gut umgesetzt hast, ist es – wie schon gesagt – trotz des hohen ISO-Werts sehr gut. Nur die Kontraste sind etwas stark. Das sieht man beispielsweise an den dunklen Chitin-Bereichen der Biene (z.B. an den Schenkeln); dort saufen die dunklen Töne etwas ab.
Du kannst über die Bildnachbearbeitung die Kontraste dadurch mildern, dass Du die dunklen Töne etwas anhebst. Dadurch werden verloren gegangene Strukturen zwar nicht wieder sichbar, aber der Körper der Biene wird etwas weniger hart wiedergegeben.

Genug geschrieben, nun genieße ich noch ein wenig diese tolle Begegnung mit der Biene, die mir dieses Foto ermöglicht :-).

In diesem Sinne weiterhin "Gut Licht"

Roland 

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