Test mit Offenblende

Ich habe mich getraut, die Offenblende meines 50mm Objektivs F/1.2 zu nutzen. Da es draußen stürmte und regnete, musste die Begonie auf der Fensterbank für das Testfoto herhalten. Mir persönlich wäre F/4 lieber gewesen, aber ich wollte ja kein Feigling sein. Zu dem 50mm Objektiv habe ich noch einen 16mm Zwischenring benutzt. Da ich freihand bei trübem Licht fotografiert habe, ist die ISO sehr hoch, was ich nur sehr selten mache.

Kommentarbereich

Profile picture for user Wolfgang Zeiselmair

MOD

Hallo Hannelore,

und, war doch gar nicht so schlimm :-). Ich finda das jetzt sehr gelungen. Das Zentrum der Blüte hat die nötige Schärfe und schon der Randbereich ist in verträumte Weichheit gerückt. Der Hintergrund fein aufgelöst, ein Bild so richtig passend zu Valentinstag.

Servus

Wolfgang

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Makronist

Danke Wolfgang,

 nein, schlimm war es nicht, doch viel Unsicherheit dabei. Ich übe weiter und schau mir eure "gemalten" Bilder an. Meine Liebe zum Detail führt mich aber immer wieder zu mindestens Blende 4. Damit kann ich ja auch noch ein hübsches Bokeh erreichen und trotzdem knackige Schärfe im gewählten Detail. Vielleicht ist es die Gewohnheit?

Herzlichen Gruß, Hannelore

Profile picture for user Wolfgang Zeiselmair

MOD

Grüß Dich Hannelore,

die Schärfe bekommt man schon, nur die Dicke der Schärfeebene wird bei Offenblende kleiner. Es bleibt natürlich jedem überlassen wie er fotografieren will. Bei meinem MP-E nutze ich normaler Weise auch rel. geschlossene Blenden. Auch hier kann man aber mit Offenblende Stacken, allerdings ist die Dicke der Schärfeebene dann im 1/10mm Bereich. Das wird dann frickelig. Wenn Du richtiges Bokeh haben willst, wirst Du an der Offenblende nicht vorbeikommen, das ist einfach Physik. Wenn du nur eine leichte Unschärfe haben willst geht auch Blende 4

Servus
Wolfgang

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