Mein Garten
Oft sind kleine Schätze schon viel näher als man denkt.
Oft sind kleine Schätze schon viel näher als man denkt.
Pollenkörner (Dreifurchenpollen) von Spinnweben-Hauswurz (Sempervivum arachnoideum). Mikroskopische Aufnahme: Objektiv: S20/0,40. Pollen in Olivenöl (natives Olivenöl extra) suspendiert und anschließend unter dem Deckglas untersucht. Länge der Pollen: 30-35 µm, Breite: ca. 20 µm (Vergleich mit 1/100 mm Skala).
Am Wochenende war ich trotz einiger Regenschauer draußen. An einem meiner Lieblingsplätze gab es diese schöne nasse Feld-Kuckuckhummel, die mit Freude in die Blüten des Hibiskuses ging. Meistens verkroch sie sich in den Blüten und ich brauchte viel Geduld, bis sie mal herauskam, so dass ich sie fotografieren konnte.
Fokusstack aus 25 Aufnahmen.Verwendet wurde dabei ein herkömmlicher günstiger Makroschlitten. Die Blüte wurde mittels LED beleuchtet.
Im Wald fand ich einen Tümpel des Wechselständigen Milzkrautes. Beim genaueren Hinsehen erkannte ich eine Ameise, der es die Pollen offensichtlich angetan hatten. Ich fand das ein interessantes Motiv..
Eine Herausforderung- sowohl für das Cooke Kinic, das ich mit zwei zusätzlichen Zwischenringen ausgestattet hatte als auch für die Ameise, der ich damit beim Pollenschmaus schon sehr nahe kam. :-)
Das zweite Bild zeigt etwas mehr Umfeld und die Ameise nach dem süßen Mahl.
Manuelle Belichtungskorrektur: -1/3
Von einer Fliederblüte stammender winziger Blütenblatt-Kelch, gelandet am Rand einer Regenpfütze und bedeckt von Blütenstaub, der vom Wind auf der Pfützenoberfläche dort in Schlieren zusammengetrieben wurde. Die einzelnen beige-sandfarbenen Pollenkörner sind deutlich auszumachen.
Im Frühling in meinem Garten
Haplothripse (hier vermutlich der Art leucanthemi) können oft zu dutzenden auf Margeritenblüten beobachtet werden. Aber was machen sie da? Meine wissenschaftliche Analyse hat nun ergeben: Sie spielen Pollen-Boccia!
Krokuspollen haben mich schon öfter beschäftigt. Beim Suchen nach einer fotogenen Stelle der Narbe mit Pollen unter dem Mikroskop, ist mir ein besonders aktives Pollenkorn aufgefallen (Bild 1). Bei näherem Betrachten konnten wir das Wachstum des Pollenschlauchs live am Monitor beobachten. Fantastisch! Zwischen den einzelnen Bildern liegen ca. 5 Minuten. Mit Bild 3 ist das Ziel aber noch lange nicht erreicht: Jetzt muss der Pollenschlauch noch den ganzen Griffel bis zum Fruchtkörper hinunterwachsen.
Diese Tanzfliege habe ich am 17.05.2021 auf einer Wildwiese entdeckt.