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ADMIN

Hallo Astrid,

diese kleinen Spinnen sind putzige Gesellen. Macht immer wieder große Freude, sie zu fotografieren. Und auf den Wollziest-Blättern machen sie sich besonders gut.

Einen Hinweis zur Schärfe: Bild eins und drei sind leicht verwackelt. Da hat die 1/160s Belichtungszeit nicht ausgereicht, um die Bewegung vollständig zu stoppen.
Der ISO-Wert liegt bereits bei 500 bzw. 800; hier ist somit kein Spielraum mehr vorhanden. Wohl aber bei der Wahl der Blende. Bei beiden Fotos sitzt die Spinne schräg zur Kamera hin. Ziel war somit die scharfe Darstellung des Gesichts der Spinne. Bei diesem Maßstab kannst Du ohne weiteres die Blende noch ein wenig öffnen; die dann noch schmalere Schärfentiefe reicht dennoch aus, um den Kopf bzw. das Gesicht dieser kleinen Spinne vollständig zu erfassen. Die Hürde liegt bei der Platzierung des Schärfepunkts. Der muss tatsächlich exakt auf das (kleine) Gesicht gelegt werden. Dann macht der Tiefenschärfen-Unterschied zwischen Blende 7.1 und beispielsweise 4.0 oder 5.6 keinen großen Unterschied mehr. Die daraus resultierende kürzere Belichtungszeit hingegen hätte die Verwacklung vollständig gestoppt.

Ich spreche hier eine Nuance an, die dazu führen würde, diese tollen Bilder von Dir nochmals ein wenig besser hinzubekommen. Und das würde sich auf jeden Fall lohnen, denn: Die Haupthürde – nämlich die kleine Spinne zu finden und sich ihr so stark zu nähern, ohne dass sie flüchtet – hast Du genommen (wie bei vielen anderen Deiner Bilder der Superzwerge – grins). Da lohnt sich nachher jeder noch so kleine Hebel, um Deine ohnehin schon tollen Fotos noch toller werden zu lassen :-).

In diesem Sinne weiterhin "Gut Licht"  

Roland

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