Neuen Kommentar hinzufügen

Profile picture for user UVO
Makronist

Hallo Rob, das mit dem HG bei großem Maßstab ist so eine Sache. Die meisten Mikrofotografen machen (lassen) den HG schwarz. Immer. Der HG soll vom eigentlichen Motiv nicht ablenken. Ich mache das eher selten, z.B. hier. Ich verwende als HG farbige Glasplättchen mit rauer Oberfläche (kannst du bei demselben Beitrag in der Diskussion genauer betrachten). Die Oberfläche bleibt aber in der Regel vom Stack ausgenommen, also unscharf. Dadurch erzeugt man im HG  Helligkeits-modulierte Verläufe, also größere "Halos", die aber irgendwie mit dem Motiv korreliert sind. Und genau das macht nach meiner Meinung dann den Reiz im Endergebnis aus.

Wenn es dann mit mir durch geht (also fast immer), lege ich hinterher mit PS noch ein "Bokeh"- Bild (z.B. mit billig-Vintage-Objektiv Domiplan aufgenommen) hinter das Bild, und mische es mit der Option "weiches Licht". Den VG kann man mit einer Maske (muss nicht sehr genau sein) von diesem Zauber ausnehmen. Dann kann man den HG noch selektiv in der Helligkeit und den Farbnuancen anpassen und evtl. etwas Weichzeichnen... Allerdings: Viel geht da nicht mehr (ohne dass es unnatürlich wirkt), durch die Wahl des Glasplättchens (Helligkeit und Farbe) hat man sich schon ziemlich festgelegt. Tja, natürlich kann man es übertreiben (das ist gerade mein Problem!) und dann kommt Kitsch heraus. Andererseits: Immer Pechschwarz wirkt hart und gefällt mir auch nicht.

Noch ein schönes Wochenende

Uli

Der Inhalt dieses Feldes wird nicht öffentlich angezeigt. Deine Emailadresse ist nötig, um Dich über neue Antworten zu informieren.