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Makronist

Liebe Gabi, also, soo schlecht sind die Tropfen bei deinem ersten Bild gar nicht. Und: es sind nur wenige, d.h. in einer viertel Stunde sind alle Halos wegretuschiert (nur nebenbei: mir gefällt der "größere Rahmen" fast besser..).

Beim 2. Bild sieht das natürlich schon anders aus. Die Spinne selbst ist wieder erstaunlich gut wiedergegeben, aber die Tropfen... 

Lösungsvorschläge (ohne Garantie!):

1. Sicherstellen, dass es zu keinen Überstrahlungen kommt, also Belichtung ca. 1LW dunkler, als die Kameraautomatik vorschlägt. Mit solchen (auch sehr kleinen) Überstrahlungen kommt kein Stacking-Algorithmus zurecht, vor allem die sog. Pyramiden-Methode (Helicon C) flippt da total aus.

2. Blende weiter zu machen bis auf 5.6 oder sogar 8 (du hast Blende 4 verwendet, was normalerweise prinzipiell gut ist). Dann schafft es jeder Tropfen, auf einem einzelnen Bild scharf zu sein. Wenn man kameraextern arbeitet, kann man dann leicht von Hand nachbearbeiten, so dass jeder Tropfen nur auf einem einzigen Einzelfoto ist. Dann ist man alle Artefakte los! Ist gar nicht so aufwändig, wie es klingt. Evtl. kommt aber auch der kamerainterne Algorithmus (von dem ich leider keine Ahnung habe) damit besser zurecht. Nachteil: der HG wird unter Umständen nicht mehr so schön separiert. Hier darauf achten, dass man nicht zu viele Bilder "nach hinten" fürs Stacking mitverwendet.

3. Mit Helicon Focus habe ich in solchen Situationen mit Methode B und großem Radius (10-20 (!) Pixel) gute Erfahrungen gemacht. Methode C scheidet für die Glitzer-Tropfen aus!

Tja, also, ganz ohne Schweiß gehts vermutlich nicht, aber lohnend ist es allemal.

Schöne Grüße

Uli

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